Die Freude der Vorfreude – ein kurzes Plädoyer für ein lebendiges Gefühl
- petrarituper
- 12. Aug.
- 1 Min. Lesezeit
Besonders in herausfordernden Zeiten, wenn sich der Alltag gerade ziemlich mühsam anfühlt, braucht es etwas, worauf man sich freuen kann!
Man sucht den kleinen Leuchtturm am stürmischen Horizont…
Es muss gar nichts Großes oder Außerordentliches sein, worauf ich mich freue.
Meist sind es sowieso kleine Dinge oder Begebenheiten. Wie vielleicht eine gemeinsame Wanderung mit einem Herzensmenschen, ein Frühstück mit Freunden, ein ersehntes Wiedersehen, ein freier Nachmittag mit einem Buch oder die ersten frischen Heidelbeeren vom Bauernmarkt.
Das „was“ ist also gar nicht so ausschlaggebend für das Gefühl der Vorfreude.
Wichtig ist, wie es sich anfühlt und wie es dann im Körper ankommt.
Ein Beispiel und vielleicht auch eine kleine Übung:
Ich freue mich auf eine gemeinsame Wanderung mit meinem Partner, inkl. gemeinsamen Frühstück am Berg und versetze mich jetzt gerade in diese Vorstellung – wie wir losgehen, welche Naturgeräusche uns umgeben, wie befreit wir uns beim Gehen fühlen und wie wir dann mit grandiosem Ausblick auf der Hütte beim Frühstück sitzen.
Was im Körper bei der Vorstellung ankommt, ist ein warmes und energievolles Gefühl voller Lebendigkeit, ein freudiges Herz - ein Gefühl, gleich loslegen zu wollen.
Dieses Gefühl fließt überall im Körper! Wir können es kaum erwarten!
Wenn wir etwas erwarten, produziert das Gehirn u.a. den Botenstoff Dopamin.
Dopamin ist an der Entstehung für Emotionen (wie Motivation und Freude) mitbeteiligt und wird daher oft allgemein als „Glückshormon“ bezeichnet.
Haben wir also Freude an unserer Vorfreude!
Sie leistet einen Beitrag zu unserer mentalen Gesundheit und damit zu unserem seelischen Wohlbefinden!
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